Autor: Lothar Schröder, Kamera: Dierk Fechner, Redaktion: Barbara Schmitz
(mehr …)Kategorie: Portrait
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Nie wieder achtzig! Dieter Hildebrandt zum 80.
ARD 2007, 90 Min.
Autoren: Gisbert Baltes, Lothar Schröder, Kamera: Lothar Schröder, Redaktion: Axel Beyer
Auch mit 80 zieht Dieter Hildebrandt noch ruhelos über die Bühnen der Repubik. Die Doku folgt dem Fußballfan aber auch auf den Sportplatz, wo er mit Paul Breitner das perfekte Foul übt. Werner Schneyder erinnert sich auf der Leipziger Bühne der Pfeffermühle an den historischen Auftritt in der DDR; Lisa Fitz an die vom Bayerischen Rundfunk abgeschaltete Scheibenwischerausgabe. Politiker von Schröder bis Stoiber zeigen sich altersmilde und auch die alten Weggefährten der Lach&Schieß werden sentimental.
20.12.2024 21:00
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Das Jahrhundertereignis. Der Queenbesuch 1965
ARD 2015, 45 Min.
Autor: Lothar Schröder, Kamera: Florian Brückner, Dierk Fechner, Redaktion: Adrian Lehnigk, Lena Brochhagen
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konrad adenauer – seine fünf Leben
WDR 2017, 45 Minuten
Autor: Lothar Schröder, Kamera: Florian Brückner, Dierk Fechner, Redaktion: Katrin Niemann, Barbara Schmitz
Auch ein kränklicher Junge kann noch 91 Jahre alt werden. Ein Student kann die Promotion abbrechen und trotzdem 24 Doktortitel bekommen.Konrad Adenauer hatte im Grunde zwei Leben. Der Film zeigt mehr als den Regierungschef, den Staatsmann. Er zeigt den siebenfachen Familienvater, bei dem die Pflichterfüllung und Gehorsam vor der väterlichen Liebe stand. Er zeigt den gebrochenen Mann, der zweimal im Leben auf tragische Weise seine Frau verlor. Und er beginnt mit dem sozialen Aufsteiger Konrad Adenauer, der in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs und sich bis zu seiner Jugend noch das Bett mit seinem Bruder teilen musste.
Durch die Heirat in eine bedeutende Familie Kölns, hat er Anfang des letzten Jahrhunderts Zugang zu den höheren Kreisen und nutzt diesen für eine rasante Karriere in der Stadtverwaltung.
Er wird der jüngste aber bestbezahlte Oberbürgermeister des ganzen deutschen Reiches. Durch seine ehrgeizigen Projekte macht er Köln in kurzer Zeit von der Provinzstadt zur bedeutenden Metropole.Erst als er wagte den Nazis die Stirn zu bieten, war seine Karriere zu Ende. Obwohl Adenauer sich ruhig verhielt und kein Widerstandskämpfer war, wurde er 1944 verhaftet.
Nachdem ihm die Amerikaner wieder zum Oberbürgermeister in einem zerstörten Köln gemacht haben, sieht es fünf Monate danach aus, als würde sein Leben nach der Diktatur dort anknüpfen, wo es 1933 aufgehört hat.
Als jedoch die Briten die Stadt übernehmen, entlassen sie ihn nach nur kurzer Zeit aus dem Amt.Adenauer orientiert sich neu und beginnt sein zweites Leben, das ihn zum CDU-Vorsitzenden und Bundeskanzler machen soll.
Adenauers Lebensmitte reduziert sich – abgesehen von vielen Auslandsreisen – auf die Achse Köln-Bonn-Rhöndorf. In Köln wohnen seine Kinder, in Bonn geht er zur Arbeit, in Rhöndorf schneidet er seine Rosen. Nicht von ungefähr wird auch der Sarg mit seinem Leichnam diese Strecke fahren – allerdings in einem großen Konvoi auf dem Rhein. Die 5 Millionen Mark teure Beerdigung ist bis heute in ihren Dimensionen nie wieder erreicht worden.
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Jürgen Klopp – Coming home
WDR 2016, 45 Min.
Autoren: Hendrik Deichmann, Lothar Schröder, Kamera: Florian Brückner, Redaktion: Adrian Lehnigk, Lena Brochhagen
Beim BVB schwärmen sie noch heute von ihm. Sieben traumhafte Jahre verbinden Trainer und Verein für immer. Am Ende zieht Klopp nach sportlichen Rückschlägen allerdings die Konsequenzen und verlässt das Ruhrgebiet.
Anlässlich der Rückkehr mit seinem neuen Verein nach Dortmund erzählt WDR Fernsehen die Geschichte des großen Motivators. Ausgerechnet Klopp, ein Schwabe, aufgewachsen im Schwarzwald, hat es geschafft, die Menschen im Ruhrgebiet mitzureißen. Die Dokumentation macht sich auf die Spuren der „Seele des Meisters“.
In dem Portrait spricht Jürgen Klopp nicht nur über die Geheimnisse seines Erfolges, sondern auch über ganz private Themen. Seine Mutter Elisabeth berichtet über ihren Sohn und seinen unbändigen Antrieb. Auch Spieler und langjährige Weggefährten wie Sebastian Kehl und Co-Trainer Peter Krawietz erzählen über den Mann, der mit seiner ehrgeizigen, manchmal schroffen, aber dennoch immer offenen Art beliebt ist.
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Deutschland deine Künstler: Der Graf
ARD 2014, 45 Minuten
Autor: Lothar Schröder, Kamera: Dierk Fechner, Redaktion: Thomas Kamp
Sein Album „Große Freiheit“ sprang von null auf Platz eins und blieb dort monatelang. Damit hatte er den Rekord von Herbert Grönemeyer geknackt. Der Graf ist ein Phänomen, seine Erfolgsgeschichte vom Akustiker zum Soundkünstler ist eine, wie sie in Deutschland nur selten glückt. Als Frontmann und Gründer der Band Unheilig hatte er in den letzten Jahren große Auftritte in Folge. Seine Markenzeichen: ein Pseudonym, eine markant tiefe Stimme, ein melancholischer Synthie-Sound.