Der große NRW-Jahresrückblick 2021

Autor: Lothar Schröder, Kamera: Dierk Fechner, Redaktion: Monika Pohl, Ann-Christin Gertzen

2021 – was für ein Jahr in NRW! Es begann still – ohne Böller, buntes Feuerwerk und rauschende Partys – aber auch mit der Hoffnung auf eine Impfung gegen Corona. Nach und nach öffneten die Impfzentren im Land – zumindest für alle, die es durch die chaotische Terminvergabe geschafft hatten

Corona prägte auch dieses Jahr – vermieste die Rodelpartie, als es endlich schneite und sich alle nach draußen sehnten: Die Skigebiete machten dicht. Vermieste die Freiluftsaison im Sommer durch Verweil- und Partyverbote. Und dann kam alles noch viel schlimmer:  Die Jahrhundertflut verwüstete Städte und Dörfer – eine unvorstellbare Katastrophe. Doch in der dunkelsten Stunde machten sich Tausende auf, um zu helfen und den Opfern beizustehen.

Corona und die Flut – sie haben das zu Ende gehende Jahr geprägt, aber in seinem Rückblick auf 2021 lässt Filmemacher Lothar Schröder auch andere Ereignisse Revue passieren. So erfüllte sich für Manchen ein Lebenstraum. Die junge Reiterin Julia Krajewski  aus Warendorf holte olympisches Gold und Benjamin List aus Mülheim/Ruhr gewann den Chemienobelpreis. Andere Hoffnungen zerplatzten: Armin Laschet wurde nicht Kanzler und Schalke 04 stieg ab in die 2. Liga.

2021 war aber auch das Jahr der schrägen Ideen: Der Rosenmontagszug fiel aus – und kam trotzdem: mit Tünnes und Schääl im Hänneschen-Theater. Ein knallbunter Reifen erlebte sein Comeback: Hula Hoop wurde zum Trend im Kampf gegen die im Homeoffice erworbenen Pölsterchen. Und ein Detmolder Huhn kam dank gelber Warnweste groß heraus. Henne Sigrid überquerte jeden Morgen eine stark befahrene Straße um in Nachbars Garten ein Ei zu legen.

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