Kategorie: Format

  • Riviera im Pott. Zuhause am Rhein-Herne-Kanal

    Riviera im Pott. Zuhause am Rhein-Herne-Kanal

    WDR 2008

    Autorin: Ulrike Brincker, Kamera: Dierk Fechner, Ralf Lenzen, Carsten Dziallas, Redaktion: Christiane Hinz, Christiane Mausbach

    Im Film erzählen Kanalspringer von ihren „Abenteuern“ mit der Wasserschutzpolizei, von Verfolgungsjagden und Badeunfällen. „Riviera im Pott“ ist eine filmische Reise sowohl auf dem Wasser als auch entlang der Ufer. Mit Zwischenstopps unter anderem bei ehemaligen Bergleuten wie Paul Wascinski, der 31 Jahre auf der Zeche „Unser Fritz“ war. Oder bei Kanal-Seelsorger Horst Borrieß, einem gebürtiger Hamburger, den es vor 30 Jahren ins Ruhrgebiet verschlug. Oder bei der Fotografin Brigitte Kraemer, die das Leben am Kanal seit mehr als einem Jahrzehnt dokumentiert. „Am Kanal treffen sich alle Leute, ob jung, alt oder reich“ erzählt sie. „Man lernt die verrücktesten Leute kennen: Immobilienmakler im dicken Wohnmobil, viele Jugendliche, die den Kanal als Treffpunkt nutzen, weil sie gerne schwimmen.“ Eins eint sie alle: Irgendwo anders zu leben als in Kanal-Nähe, kommt für sie nicht in Frage.

  • German television proudly presents. 30 Jahre Rockpalast

    German television proudly presents. 30 Jahre Rockpalast

    WDR 2007, 60 Min.

    Autor: Florian Mielke, Kamera: Dierk Fechner, Lothar Schröder, Redaktion: Matthias Kremin

    Zur Institution wurde der Rockpalast durch die Rocknächte. Die Jugend entdeckte im Fernsehen ihre Welt: Wenn die Eltern zu Bett gingen, starteten die Rockpalast-Parties der Jugendlichen. Wer nicht zur Gruga-Halle pilgerte, versammelte alle verfügbaren Lautsprecher, Aufnahmegeräte, Bierkästen und Freunde, um bis in die Morgendämmerung teilweise legendäre Live-Konzerte zu erleben.

    Rockstars, Rockfans und TV-Macher erinnern an wilde Zeiten, aber auch an die Veränderungen der Musikkultur durch Clip-Fernsehen.

  • NRW packt’s an

    NRW packt’s an

    WDR 2006, 6 Folgen, 30 Min.

    Autor: Lothar Schröder, Kamera: Dierk Fechner, Ralf Lenzen, Redaktion: Christiane Hinz

     6 Initiativen aus 6 verschiedenen Ecken Nordrhein-Westfalens wurden fast 6 Monate von der Kamera begleitet – mit allen Erfolgserlebnissen und Enttäuschungen.

    In einer Plattenbausiedlung entsteht ein Dorfplatz für alle. Drei couragierte Frauen versuchen ihre Kunstschule vor der Schließung zu retten. Sauerländer bauen einen 4000 qm großen Abenteuerspielplatz; Eifeler einen Kunstrasenplatz. Hammer Anwohner gestalten ihren heruntergekommenen Stadtteil zu einem Künstlerviertel. Und eine Kirchengemeinde kämpft um die Restaurierung ihres Kirchturmes.

  • Generation POP, Teil1: Krach & Koteletten

    Generation POP, Teil1: Krach & Koteletten

    WDR 2004, 45 Min.

    Autor: Lothar Schröder, Kamera: Michael Gerloff, Redaktion: Heike Wilke

     „Ich könnte schreien…“ sagten die Erwachsenen in beherrschter Verzweiflung. Ihre Kinder taten es – alle taten es: Suzi Quatro, Slade, Sweet, Deep Purple, Uriah Heep, Alice Cooper: School’s out. Das war Revolte, eruptiver Ausbruch von aufgestautem Schulbankfrust – das sprach ganz tief aus der Seele. Sie wollten Krach! Und Koteletten! Und Mittelscheitel und Mofas zum Frisieren.

    „Rockmusik muss man laut hören, sonst kocht das Blut nicht“, sagt ein heute 40jähriger Sauerländer, der sich neben den Rockstars an die wilden Jahre erinnert.

  • Immer wieder sonntags… 50 Jahre Frühschoppen.

    Immer wieder sonntags… 50 Jahre Frühschoppen.

    ARD/WDR 2003, 30/45 Min.

    Autor: Lothar Schröder, Kamera: Michael Gerloff, Redaktion: Matthias Kremin

     34 Jahre saß Werner Höfer sonntags mittags mit sechs Journalisten aus fünf Ländern um einen großen Nierentisch zum Frühschoppen. Der Internationale Frühschoppen wurde zum televisionären Muss: High noon im Wohnzimmer. Einzig die Frauen waren, bedingt durch die mittägliche Sendezeit, ausgeschlossen – sie mussten den Sonntagsbraten herrichten, während Vater in der guten Stube schon mal mit der Welt anstieß.

    Es war eine Männergesellschaft. Selbst wenn eine Frau neben ihm saß, sprach Höfer seine Runde in den 60ern gerne mit „Meine Herren“ an.

  • Die Henkel-Saga. Ein Leben für Persil

    Die Henkel-Saga. Ein Leben für Persil

    WDR 2003, 45 Min.

    Autor: Lothar Schröder, Kamera: Dierk Fechner, Redaktion: Matthias Kremin

    Anfang des 20. Jahrhunderts will der alte Fritz das Leben der Frauen leichter und schöner machen. Fritz Henkel erfindet ein Waschmittel, das die Wäsche von selbst reinigt, ohne zu schrubben, ohne zu bleichen. Persil! Das kaiserliche Patentamt will den Namen Persil allerdings lange nicht akzeptieren – es heißt im Französischen Petersilie. Klarer Fall von Verbraucherirreführung.

    Mit dem Markenartikel beginnt aber dennoch die erfolgreiche Geschichte eines Familienunternehmens: vom Drei-Mann-Unternehmen zum Global Player mit Milliardenumsätzen.