Kategorie: Doku

  • Immer wieder sonntags… 50 Jahre Frühschoppen.

    Immer wieder sonntags… 50 Jahre Frühschoppen.

    ARD/WDR 2003, 30/45 Min.

    Autor: Lothar Schröder, Kamera: Michael Gerloff, Redaktion: Matthias Kremin

     34 Jahre saß Werner Höfer sonntags mittags mit sechs Journalisten aus fünf Ländern um einen großen Nierentisch zum Frühschoppen. Der Internationale Frühschoppen wurde zum televisionären Muss: High noon im Wohnzimmer. Einzig die Frauen waren, bedingt durch die mittägliche Sendezeit, ausgeschlossen – sie mussten den Sonntagsbraten herrichten, während Vater in der guten Stube schon mal mit der Welt anstieß.

    Es war eine Männergesellschaft. Selbst wenn eine Frau neben ihm saß, sprach Höfer seine Runde in den 60ern gerne mit „Meine Herren“ an.

  • Die Henkel-Saga. Ein Leben für Persil

    Die Henkel-Saga. Ein Leben für Persil

    WDR 2003, 45 Min.

    Autor: Lothar Schröder, Kamera: Dierk Fechner, Redaktion: Matthias Kremin

    Anfang des 20. Jahrhunderts will der alte Fritz das Leben der Frauen leichter und schöner machen. Fritz Henkel erfindet ein Waschmittel, das die Wäsche von selbst reinigt, ohne zu schrubben, ohne zu bleichen. Persil! Das kaiserliche Patentamt will den Namen Persil allerdings lange nicht akzeptieren – es heißt im Französischen Petersilie. Klarer Fall von Verbraucherirreführung.

    Mit dem Markenartikel beginnt aber dennoch die erfolgreiche Geschichte eines Familienunternehmens: vom Drei-Mann-Unternehmen zum Global Player mit Milliardenumsätzen.

  • Logbuch einer Katastrophe. Die Hamburger Sturmflut

    Logbuch einer Katastrophe. Die Hamburger Sturmflut

    ARD 2002, 45 Min

    Autor: Lothar Schröder, Kamera: Dierk Fechner, Michael Gerloff, Redaktion: Matthias Kremin

     Norddeutschland unter Wasser. Obwohl rechtzeitig bekannt war, dass gigantische Wassermassen auf die Küste zutreiben, wurden im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg die Bürger im Schlaf überrascht. Allein hier sterben 222 Menschen.

    60 Deiche um Hamburg sind gebrochen, Strom und Licht sind ausgefallen, die Nachrichtenverbindungen zusammengebrochen. 70 000 Menschen sitzen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt durchnässt auf ihren Dächern oder in Bäumen.Für 20 000 Hilfskräfte werden die folgenden Stunden zu einem Wettlauf gegen die Zeit.

  • Oh Gott es lebt! Das Jahrhundert der Roboter

    Oh Gott es lebt! Das Jahrhundert der Roboter

    ARD 2001

    Autor: Walter Filz, Kamera: Lothar Schröder, Redaktion: Matthias Kremin

    2001 – ist das Jahr, in dem die Zukunft anfängt. Zumindest im Science-Fiction-Film – wo uns seit je ein schöneres, vollautomatisches, sorgen- und arbeitsfreies Leben prophezeit wurde. Durch Roboter, Kunstmenschen und Androiden- die praktischen Universal – Sklaven für Service- und Dienstleistungen aller Art. Aber wie ist der Stand der Wirklichkeit?

    Selten waren sich Zukunftspropheten und Wirtschaftsrealisten so einig: wenn die letzten 40 Jahre dem Computer gehörten, gehören die nächsten 40 Jahre den Robotern.

  • Miss-Erfolge. 90 Jahre Miss Germany

    Miss-Erfolge. 90 Jahre Miss Germany

    ARD 2000, 45 Min

    Autor: Lothar Schröder, Kamera: Michael Gerloff, Jörg Jeshel, Redaktion: Matthias Kremin

    Misswahlen haben in den 50er Jahren ihren Höhepunkt, sind gesellschaftlich anerkannt und werden im Baden-Badener Kurhaus feierlich zelebriert. Die Deutschen wollen das Image loswerden, ein Volk von Trümmerfrauen zu sein. Hinter allem steckt allerdings ein großer Sponsor, dem es als Hersteller von Feinstrumpfhosen im Wesentlichen um die Darstellung von Beinfreiheit geht.

    Ein Dutzend gekrönter Schönheitsköniginnen aus den letzten 60 Jahren blicken zurück auf diesen bewegenden Tag in ihrem Leben. Aber der Glamour ist vorbei. Heute sind Misswahlen längst zum reinen Geschäft geworden.

  • Woodys Welt. Neurosen aus New York

    Woodys Welt. Neurosen aus New York

    ARD 2000, 45 Min.

    Autor: Matthias Kremin, Kamera: Lothar Schröder, Redaktion: Sabine Rollberg

    Eine Dokumentation besucht die Schauplätze der Woody-Allen-Film-Welt: Uptown New York mit teuren Restaurants, Galerien, Swingjazz und Midlife Crisis. Und zeichnet dabei leichthändig ein persönliches Porträt des Filmemachers.

    In parallel montierten, mit Allen-Zitaten (gesprochen von seiner deutschen Synchronstimme) unterlegten Bildern werden Filmszenen und Realität verglichen, und man sieht: Kino und wahres Leben unterscheiden sich kaum.